Heimatgefühl braucht Gemeinschaft
Deshalb sind unsere Schützenfeste in Stadt und Land stets als Einladung zu verstehen: Alle, die mit uns Heimat erleben und Brauchtum feiern wollen, sind herzlich willkommen. Wer will, kann sich mit an den Tisch setzen. Wer Teil des Miteinanders sein möchte, findet in den Bruderschaften und Vereinen Aufnahme und damit vielleicht sogar Freundinnen und Freunde fürs Leben. Denn unser Heimatbegriff setzt auf Offenheit und Miteinander, auf Freude in Gemeinschaft und Hilfe in Not.
Wenn andere Ausgrenzung propagieren, verkünden wir den Zusammenhalt. Wir sind aus Überzeugung der rheinischen Toleranz verpflichtet. Wir sind aus Tradition Bewahrer des Brauchtums, das hierzulande eine stets fröhliche Grundnote hat und das Soziale betont. Unsere Festidee verbindet die alten Sitten und Gebräuche mit dem modernen Verständnis des Schützenwesens: Selbst das Anstoßen im frohen Kreis (Prost, zusammen!) ist für uns mehr als ein überliefertes Trinkritual. Es ist ein kleines Zeichen der Freundschaft, wie sie bei jedem Schützenfest brüderlich und schwesterlich gepflegt wird.
Die Botschaft ist klar und macht die Stärke unseres Brauchtums aus: Schön, dass du da bist. Gut, dass es dich gibt. Damit verbunden ist das Bekenntnis der Bruderschaften zu den christlichen Werten. Wenn wir im Leitspruch von Glaube, Sitte und Heimat sprechen, machen wir deutlich, wo wir verwurzelt sind, was uns wichtig ist. Heimat ist ein Geschenk, das wir gern mit allen teilen, die ebenso empfinden. Wer zu uns kommt, egal woher und warum, erfährt im Miteinander Halt und Geborgenheit, Freude und Herzlichkeit!
Für diesen Heimatbegriff stehen wir ein
Horst Thoren